Ergebnis 2013
Ergebnisrückblick auf das Jahr 2013
Das Kalenderjahr 2013 war ja mein erstes volles Geschäftsjahr und sogar noch innerhalb der ersten 12 Monate meiner Existenzgründung und der Start der Tätigkeit als Immobilienmakler.
Also für meine Tätigkeit und Selbständigkeit war 2013 die Monate 7-18 aber eben das erste Vollständige Kalenderjahr.
Obwohl ich nur einige Monate in 2012 hatte, habe ich schon 2012 mit einem Gewinn abgeschlossen. Das lag im Wesentlichen daran, dass ich meine Selbständigkeit mit sehr kleinem Budget und ganz niedrigen Fixkosten gestartet habe.
In 2013 habe ich mir ein kleines Auto gegönnt (ein kleines Cabrio – so machen Termine im Sommer wirklich viel Spaß) aber durch Leasing sind die Kosten auch hier eher übersichtlich. Ebenso natürlich meine Bürokosten, da ich ja in einem Büroservice nur postalisch residiere und dort ein Büro für Treffen mit Kunden stundenweise anmiete. Interessanter Weise kommt das aber eher selten vor, denn ich treffe die Kunden überwiegend in den Objekten.
Der größte Posten an Kosten ist für mein Werbebudget, denn ich habe im Basisseminar gelernt, dass man ca. 20 % des Umsatzes für Marketing re-investieren sollte.
Im Jahr 2013 war mein Umsatz deutlich sechsstellig (also über 100,000 Euro – für die Blonden unter uns) und somit mein Werbebudget mehrere zehntausend Euro (übrigens sehr zur Freude meines Grafikers…).
Laut BWA für 2013 habe ich insgesamt 23,7% für Marketingkosten ausgegeben, dazu gehören dann aber auch Onlineanzeigen bei Immobilienportalen, AdSense, Flyer und Broschüren, Imagemappen, Streumarketing und gelegentlich ein Mittagessen mit einem Kunden.
Nach Abzug aller Kosten sind ca. 64% des Courtageumsatzes bei mir als Gewinn hängen geblieben und ich musste einen ziemlich hohen Betrag an Einkommenssteuer zahlen (gut dass ich IMMER von jeder Provisionszahlung die Hälfte der Mehrwertsteuer und 45 % der Nettocourtage auf einem Sparbuch parke). Ich will mich aber nicht beschweren, denn der Betrag der bei mir hängen geblieben ist, ist höher als der, welcher an das Finanzamt ging und ich hätte für eine solche Summe viele Jahre im Coffee-Shop arbeiten müssen. Es entspricht wirklich einem guten Akademiker Einkommen und wie ja jeder aufmerksame Blog-Leser weiß, habe ich nicht mal eine Berufsausbildung (obwohl mein Abschluss als geprüfter Immobilienwirt sollte das vielleicht wenigstens etwas aufwiegen?!).
Auf der anderen Seite arbeite ich auch im Durchschnitt mindestens 10 Stunden pro Tag an 6 manchmal auch 7 Tagen die Woche. Unter 60 Stunden pro Woche läuft eigentlich nie etwas und ich hatte auch nur eine Woche Urlaub.
Insgesamt bin ich aber trotz der vielen Stunden sehr zufrieden und kann mir das erste Mal im Leben alle realistischen Wünsche erfüllen – das fühlt sich wirklich gut an. Und dieses Jahr werde ich zwei Urlaube über jeweils eine Woche machen. Zu lange traue ich mich nicht weg zu sein, denn wer soll dann meine Objekte vermarkten…..
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