Zurück von der Krankheit

16.07.2017 16:20

Seit knapp zwei Wochen bin ich wieder voll Einsatzfähig und am Arbeiten.

Ich haben in den letzten beiden Monaten natürlich einiges an Geschäft und Courtageumsatz verloren und versuche nun wenigstens etwas aufzuholen. Denn alle großen Kosten für das Büro, meine Assistentin, mein Fahrzeug und natürlich auch meine persönlichen Kosten liefen weiter aber die Einnahmen kamen schnell zu Erliegen. Ich haben auch zwei Objekte verloren, denn die Verkäufer wollte nicht mit meiner schwierigen Krankheitssituation umgehen – vielleicht muss man das auch verstehen. Aber die ganze Arbeit, die ich zuvor gelistet habe war damit natürlich auch  „umsonst“ und ohne Vergütung.

Ich war nun aber die vergangenen Tage in der Lage wieder ein paar geschäftliche Dinge anzuschieben und an alte Kontakte anzuknüpfen - aber es ist schon unglaublich, wie nur zwei Monate Abwesenheit einen total aus dem Geschäft zu verdrängen zu scheinen. Deshalb gibt es auch Kollegen, welche niemals mehr als eine Woche Urlaub machen und auch das nur halbherzig mit einem Auge immer in den emails.

Wenn es so lange gut läuft denkt man wenig darüber nach aber man muss sich darüber im Klaren sein. Sobald man als Makler nicht mehr 100% gibt oder geben kann, macht sich das sofort 200% im Geschäftsvolumen und in den Umsätzen bemerkbar.

Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum die eine Kollegin von mir einen Burnout hatte – es war aber nicht das Arbeitsvolumen sondern der ständige Druck Abschlüsse machen zu müssen.

Ich habe das Gefühl die Masse der Immobilienmakler kommt damit sehr gut klar aber es gibt eben auch Makler die darunter leiden.

Ich weiß, jetzt werden wieder einiger sagen, dass das aber Jammern auf sehr hohem Niveau ist und das stimmt natürlich aber das mach es trotzdem auch nicht weniger wahr.